Wednesday, March 28, 2012
Tuesday, March 27, 2012
Monday, March 26, 2012
Vorerst gescheitert: Wie Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Fall und seine Zukunft sieht
"Wer also die Rückkehr des Karl-Theodor zu Guttenberg auf diepolitische Bühne befürchtet, der fürchtet sich nach diesem Buch vermutlich völlig zu recht." (Giovanni di Lorenzo)
Einer der umstrittensten und zugleich populärsten deutschen Politiker über seine Fehler, seine Überzeugungen und sein neues Leben.
Erstmals seit seinem Rücktritt von allen Ämtern steht Karl-Theodor zu Guttenberg Rede und Antwort. Mit "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo spricht er offen und ausführlich über seinen aufsehenerregenden Fall und seine Zukunft.
In einem Schlagabtausch unterhalten sich Giovanni di Lorenzo und Karl-Theodor zu Guttenberg über die Plagiats-Affäre und deren Folgen. Sie sprechen über zu Guttenbergs Herkunft und seine Familie, über die Zeit als politischer Überflieger im Wirtschafts- sowie im Verteidigungsministerium, über seinen Umgang mit den eigenen Fehlern, über die Zeit nach dem Rücktritt; und über die Voraussetzungen für die Rückkehr eines immer noch enorm populären Politikers. Es geht auch um die großen Themen der Zeit: der schlechte Zustand der deutschen Politik und Parteien und was dagegen getan werden müsste, die Macht und die Mechanismen der Medien sowie notwendige Schritte in der Europa- und Außenpolitik. Ein Buch, das die Person Guttenberg beleuchtet, neue Einsichten in seinen Fall bietet und gleichzeitig Ausblick auf das gibt, was eines der größten politischen Talente gegenwärtig und in Zukunft bewegt.
Saturday, March 24, 2012
Friday, March 23, 2012
Thursday, March 22, 2012
Wednesday, March 21, 2012
Tuesday, March 20, 2012
Monday, March 19, 2012
Morgen komm ich später rein: Für mehr Freiheit in der Festanstellung
Es ist 14 Uhr. Eigentlich wollten Sie mit dem Konzept schon viel weiter sein. Aber dann kamen dieses Meeting, die übliche E-Mail-Flut und die Wochenendberichte der Kollegen. Sie denken, daran ließe sich nichts ändern? Irrtum: Es gibt einen Weg aus dem "Bürosklaventum" - hin zu einer produktiveren und freudvolleren Arbeitsweise. Morgen komm ich später rein begleitet seine Leser bei den ersten Schritten in eine "Easy Economy", bei der es um Effizienz und Zufriedenheit statt um Anwesenheit und Kontrolle geht.
Zu bestimmten Zeiten an einem festen Arbeitsplatz zu sein, hat seinen Sinn - z.B. in industriellen Produktionszusammenhängen oder bei Dienstleistungen, wie sie Ärzte oder Floristen erbringen. Doch solche Arbeitssituationen werden seltener. In unserer Wissensökonomie geht es immer öfter darum, für komplexe Aufgaben innovative Lösungen zu entwickeln. Und Firmen wie Google oder IBM haben längst erkannt, dass ihre kreativen Mitarbeiter meist selbst am besten wissen, wann und wo sie die richtigen Ergebnisse erzielen.
Was viele Selbstständige bereits tun, sollte, so die Überzeugung des Autors, auch für Angestellte zur Selbstverständlichkeit werden. Wer beim Rudern die besten Einfälle hat, kann am Montagmorgen erst mal ins Boot steigen. Wer in seinem Entwicklungsprojekt nicht weiterkommt, kann am Mittwochnachmittag zwei Stunden durchs Museum schlendern, um dann am Abend neuen Schwung in die Sache zu bringen. Und wer auf Zugfahrten am kreativsten ist, der macht seine Dienstreise von Hamburg nach Zürich eben mit der Bahn, auch wenn sie knapp acht Stunden dauert. Das Ergebnis zählt - egal, wo und wann es erreicht wurde.
Natürlich hat diese größere Freiheit ihren Preis. Wer am Montag den Kindergeburtstag feiern möchte, muss am Samstag vorher die Präsentation mit dem Chef durchgehen. Und wer am liebsten unterwegs arbeitet, muss gut erreichbar sein - womit ein weiterer Faktor ins Spiel kommt: die richtige Technologie. Denn Voraussetzung für ein örtlich und zeitlich freieres Arbeiten ist ein funktionierendes mobiles Büro.
Doch dieses einzurichten, dürfte in der Regel leichter sein, als sich selbst und seinem Arbeitgeber die Verhaltensweisen des Bürosklaventums abzugewöhnen. Denn die "Easy Economy" funktioniert nur, wenn die Abläufe und Rahmenbedingungen stimmen und abgestimmt sind. Aber dass es sich lohnt, diese kleine Revolution in Angriff zu nehmen, macht dieses Buch auf ebenso unterhaltsame wie eindringliche Weise deutlich. Und wenn Sie gleich loslegen möchten, fangen Sie doch z. B. damit an, Ihre E-Mails nur noch alle paar Stunden abzurufen. Gar nicht so einfach... -- Roland Große Holtforth, Literaturtest
Sunday, March 18, 2012
Saturday, March 17, 2012
Friday, March 16, 2012
Das unglaubliche Comeback des Steve Jobs (Oranger Umschlag): Wie er Apple zum zweiten Mal erfand
Gefeuerte Manager sind die gefährlichsten Konkurrenten, die sich ein Unternehmen schaffen kann, besagt ein Erfahrungswert aus der (Wirtschafts)-Psychologie. Denn diese versuchen ihre Demütigung mit aller Kraft wieder wettzumachen. In dieses Schema passt auch Steve Jobs: Gründer der Computerfirma Apple, "unehrenhaft" entlassener Geschäftsführer des Unternehmens, Initiator eines gigantischen Computer-Flops namens Next, Produzent des ersten vollständig am Computer erschaffenen Spielfilms Toy Story und erneut umjubelter Geschäftsführer von Apple.
Die Periode zwischen der Entlassung im Sommer 1985 und der Wiedereinstellung als Apple-Geschäftsführers Anfang 2000 bildet den zeitlichen Bezugsrahmen dieses Buches über Steve Jobs, für das Autor Alan Deutschman nach eigenen Angaben fast 100 Interviews mit Bekannten, Mitarbeitern und Freunden des Managers führte. Aus der beobachtenden Warte heraus zeichnet Deutschman in seinem Buch das Bild eines charismatischen, teils tyrannisch verbohrten, teils durchaus menschelnden und bauernschlauen Managers. In guter Hollywood-Manier ist ein inhaltlich klassischer Dreiteiler entstanden: Der Held zieht aus um eine Niederlage wieder gutzumachen, gerät dabei gefährlich nah an das endgültige Scheitern um dann als strahlender Sieger dazustehen.
In einer gut lesbar geschriebenen Dialoghandlung ist Deutschmann eine Skizze zur sehr schillernden Persönlichkeit des Steve Jobs gelungen, der der Leser die Faszination des Autors für "seinen" Helden allerdings in jeder Zeile anmerkt. Gewollt oder ungewollt -- hinter der Kulisse eines amerikanischen Heldenepos offenbaren sich dem (europäischen) Leser hochinteressante Einblicke in das Denken und Tun von Topmanagern jenseits des Atlantik. Und diese machen das Buch auf eine ganz andere Art und Weise spannend. --Horst-Joachim Hoffmann